Bei der Vielzahl an Anbietern für kostenlosen Webspace ist ein vernünftiger Überblick schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Außerdem lohnen sich die Angebote nicht für jeden. Zunächst sollte klar sein, wofür der Webspace genutzt werden soll. Für eine private Präsenz eignet sich kostenloser Webspace eher als für einen kommerziellen Anbieter, der eine geschäftliche Internetseite hinterlegen möchte. Einsteiger werden mit den kostenlosen Angeboten zufrieden sein, können sie so doch erst einmal testen, wie und ob sie eine Internetseite erstellen wollen.
Kostenloses Hosting ist fast immer mit einigen Nachteilen verbunden, so wird bei vielen Anbietern automatisch Werbung eingeblendet, die sich nicht steuern lässt, außerdem werden bestimmte Scripte verboten und der Betreiber kann nicht die Sachen einbauen, die er gerne hätte. Zusätzlich ist es oft nicht möglich, eine eigene Domain zu nutzen, so dass die Seite als Unterdomain des Hosters aufgerufen muss (www.gratishoster.de/kostenloserwebspace/user1234/index.htm). Diese Domain kann sich niemand merken und die Page wird nur sehr selten gefunden werden. Bei den kostenfreien Angeboten wird oftmals die Erreichbarkeit nicht garantiert und so kann es passieren, dass die Homepage ohne Ankündigung mehrere Tage nicht erreichbar ist. Das ist für Privathomepages nicht so schlimm, für eine Geschäftspräsenz aber absolut nicht akzeptabel.
Zum Einsteigen in die Thematik eignet sich Funpic.de recht gut. Funpic gehört zu den größten deutschen Anbietern und bietet 2,5 GB kostenlosen Speicher an, der allerdings durch Werbeeinblendungen finanziert wird. Der Platz reicht schon für sehr umfangreiche Homepages. Bplaced.net gehört zu den werbefreien Anbietern, hier bekommt der Kunde 2 GB Speicher und bis zu 8 MySQL Datenbanken.
Die Suche nach dem passenden Anbieter ist auf jeden Fall nicht so einfach, es gilt, den Kompromiss zwischen Werbung und Support zu finden. Bei werbefreien Angeboten ist der Support meistens schlechter, Zwangswerbung nervt dafür die Nutzer der Seite.